Matcha ist mehr als ein Trendgetränk. Seine traditionelle Zubereitung ist ein jahrhundertealtes Ritual – beruhigend, fokussierend und intensiv im Geschmack. Doch auch in modernen Küchen lässt sich Matcha ganz einfach und wirkungsvoll zubereiten.
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du Matcha richtig zubereitest – ganz gleich, ob du ein Tee-Ritual für dich suchst oder einfach nur das Beste aus deinem Matcha herausholen möchtest.
1. Was du für die Zubereitung brauchst
✅ Klassisches Zubehör:
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Matcha-Schale (Chawan)
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Bambusbesen (Chasen)
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Matcha-Löffel (Chashaku)
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Feinsieb
✅ Alternativen für den Alltag:
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Kleine Schale oder Schüssel
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Schneebesen oder Milchaufschäumer
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Teelöffel & Teesieb
Tipp: Auch wenn du ohne Original-Zubehör starten kannst – mit einem Bambusbesen wird der Matcha cremiger und schaumiger.
2. Matcha richtig sieben – für eine feine Textur
Vor dem Aufgießen solltest du deinen Matcha durch ein feines Sieb drücken. So entfernst du kleine Klümpchen und bekommst später eine gleichmäßig cremige Konsistenz.
Verwende ca. 1–2 Gramm (1–2 Chashaku oder ein halber Teelöffel) pro Portion.
3. Die richtige Wassertemperatur wählen
Matcha ist empfindlich. Zu heißes Wasser verbrennt das feine Pulver – es wird bitter.
👉 Optimal: 70–80 °C
Wenn du kein Thermometer hast:
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Wasser aufkochen
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10 Minuten abkühlen lassen
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Oder: mit kaltem Wasser mischen (2 Teile heiß + 1 Teil kalt)
4. Richtig aufschlagen: Das „W“-Muster
Gib das gesiebte Pulver in die Schale, gieße 60–70 ml Wasser dazu, und schlage den Matcha mit dem Chasen in schnellen, lockeren Bewegungen – am besten in „W“-Form.
🔹 Ziel: Ein cremiger, dichter Schaum mit feinen Bläschen.
Tipp: Übe nicht zu viel Druck aus. Geschwindigkeit & Lockerheit erzeugen die beste Textur.
5. Usucha oder Koicha – zwei klassische Varianten
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Usucha („dünner Tee“) – Standardzubereitung:
1–2 g Matcha + 60–70 ml Wasser -
Koicha („dicker Tee“) – für Fortgeschrittene:
3–4 g Matcha + 40 ml Wasser
➤ Nur mit sehr hochwertigem Ceremonial Grade empfehlenswert.
Ein Beispiel: Unser N°14 Japan Matcha Ceremonial eignet sich perfekt für beide Varianten – dank seiner cremigen Textur und des intensiven Umami.
6. Tipps für deinen Matcha-Moment
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Zubereitung als Morgenritual oder kurze Achtsamkeitspause
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Trinke Matcha pur – keine Milch, kein Zucker (außer bei Latte-Varianten)
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Bewahre das Pulver luftdicht & lichtgeschützt auf (z. B. im Kühlschrank)
Fazit: Matcha-Zubereitung ist einfach – und doch besonders
Mit ein wenig Übung wird die Zubereitung deines Matcha zu einem bewussten, kleinen Ritual. Nimm dir Zeit, genieße den Duft, den Schaum und die Wärme – dein Körper und Geist werden es dir danken.
Wenn du noch auf der Suche nach einem hochwertigen Matcha bist, schau dir gern unseren N°14 Japan Matcha Ceremonial an – ideal für traditionelle Zubereitung und vollen Geschmack.
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